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Mittwoch, 25. Juli 2012

Eine Prise Politik


Dies ist kein politischer Blog. Und ich keine besonders politisch aktive Person. Aber jetzt hat mich die Welt tatsächlich dazu gebracht, dass ich hier mal meine politische Meinung zu einem bestimmten Anliegen kundtun muss. Aus persönlichen Gründen. Ich will niemandem zu nahe treten und schon gar nicht jemandem meine Meinung aufzwingen. Aber trotzdem muss diese Frage gestellt werden: Wie kann jemand allen Ernstes die SVP wählen?! 

Wie bereits erwähnt, ich bin nicht politisch aktiv, wähle nur, wenn mich das Anliegen interessiert. Und habe auch selten das Gefühl, diese Wahlen oder deren Ergebnis mit irgend jemandem diksutieren zu müssen. Über die SVP weiss ich eigentlich nur folgendes: Statt nach einer brauchbaren Lösung zu suchen, möchten sie Ausländer lieber abschieben oder ausgrenzen, was sie durch ihre rassistisch angehauchten Plakate auch dem dümmsten klar zu verstehen geben. Und sie sind, da erzkonservativ, gegen gleichgeschlechtliche Ehen. Muss ich denn wirklich mehr über diese Partei wissen, wenn ich diese zwei Standpunkte schon zum Kotzen finde? 

Wieviele Schweizer gibt es eigentlich, die, statt zu arbeiten, lieber auf der faulen Haut liegen und auf Kosten des Staates leben? Ich kenne Leute, die gerne hier arbeiten würden. Und die sich auch nicht zu gut sind, Arbeiten zu erledigen, die Schweizer nicht machen wollen. Nur leider sind sie nicht mit einem Schweizer Pass gesegnet. Manchen von ihnen geht es vielleicht nicht mal darum, in einem anderen Land, als dem ihrigen zu leben, sondern sie haben sich einfach in eine Schweizerin/einen Schweizer verliebt, und möchten gerne mit dieser zusammen sein. Aber so was wie Liebe hat in der Büroktatie ja sowieso keinen Platz. Und muss heutzutage durch tausende von Formularen bewiesen werden. Wenn er die Geduld hat, all die nötigen Papiere zu besorgen, und sie währenddessen nicht sehen zu können, muss es ja wahre Liebe sein. Und statt dass er, wie früher üblich, beim Vater der zukünftigen Braut um die Hand anhält, tut er dies nun bei der Schweizerischen Botschaft im jeweiligen Land. Und kaum darf er dann in die Schweiz, muss im Eiltempo geheiratet werden. Keine Zeit für Romantik.
Danke Schengen, danke SVP. 

Ich halte hier noch einmal fest, mein Blog ist nicht politisch, wird dies auch nie sein, und das hier ist einfach meine persönliche Meinung, die nicht geteilt werden muss.

Freitag, 20. Juli 2012

Ja, ich lebe noch!


Falls dieser Blog tatsächlich, erstaunlicher- und vor allem erfreulicherweise Leser haben sollte, ist jetzt eine Entschuldigung angebracht. Liebe, liebe Leser. Vielleicht seid Ihr nur fiktional und existiert ausschliesslich in meinem Wunschdenken. Vielleicht seid Ihr aber real und wundert Euch zurecht, wieso denn dieser Blog seit Monaten verlassen ist. Man sieht ja förmlich schon virtuelles Steppenkraut über die Seite wehen.

Aber ich habe das Schreiben nicht an den Nagel gehängt! Auch wenn manche sich das vielleicht wünschen mögen. Aber meine Finger sehnen sich nach wie vor nach der kreativen Verbindung mit einer Tastatur. Nur leider existiert meine Freizeit im Moment ebenfalls fast ausschliesslich in meinem Wunschdenken. Die grösste Zeit meines Lebens nimmt gerade meine Arbeit ein. Und der Weg hin und zurück (jaja, ich geniesse mein Leben in vollen Zügen).  Und zudem habe ich wieder ein Liebesleben, und so ein Freund beansprucht ganz schön viel Zeit! Das ist aber natürlich keine Beschwerde. Sex ist schliesslich eines der wenigen Dinge die mir mehr Spass machen als Schreiben. 

Nur bräuchten meine Tage so ungefähr 5 Stunden mehr um alles das zu machen, was ich denn gerne machen würde. Aber ich habe das Gefühl, selbst wenn es möglich wäre, den Tag nach Lust und Laune zu verlängern, wären diese Stunden entweder sauteuer oder man müsste mühsame Anträge stellen die dann doch nicht angenommen würden.

Aber, um aufs Thema zurückzukommen, entschuldigt bitte meine Abwesenheit! Ich hoffe irgendwann dieses Jahr noch so etwas wie FERIEN zu haben, in denen ich meine Gedankendiarrhö wieder auf diesen Blog entleeren kann. 

So long… geniesst Eure Ferien und den, wieder nur in meinem Wunschdenken existierenden, Sommer!