Wer Englisch kann ist klar im Vorteil. Zumindest im
IT-Business. Das wird einem spätestens dann klar, wenn man an einem
zweistündigen Vortrag war, und in regelmässigen Abständen mit Wörtern wie „Backkk-öp“,
„Kkkaschtömer“, „Kkkonwörtschenz“, „Pärforrmänz“ und ähnlichem gequält wird. (Für
den Leser, der nicht fliessend in Schweizer-Englisch ist: back up, customer, convergence,
performance). Besonders tragisch ist es dann, wenn der Betreffende sogar
anfängt, eigentlich deutsche Wörter falsch Englisch auszusprechen: aus agil
wird so äitschiiil. Wenigstens hielten mich diese Wortvergewaltigungen wach,
denn vom Inhalt verstand ich nicht viel (siehe vorheriger Blog-Eintrag).
Als dann aber ein Ostschweizer das Wort ergriff, verspürte
ich das starke Bedürfnis nach Flucht. Sie denken ich übertreibe? Stellen sie
sich obige Wörter doch mal im St.Galler Dialekt ausgesprochen vor. Na, haben
Sie jetzt auch Gänsehaut?
Ich mag ja keinen blassen Schimmer von IT haben. Dafür kann ich
aber alle diese Begriffe, die ich nicht verstehe, richtig aussprechen...
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